Warum Wossi nicht heiraten mag ;-)

Letztes Jahr hat ein Freund ein Upgrade von FREUNDIN 1.0 auf EHEFRAU1.0 gemacht. Er stellte dabei fest, dass die Applikation extrem viel Memory verbraucht und nur sehr wenig Systemresourcen übrig lässt. Nun fand er überdies heraus, dass die Applikation zusätzliche "CHILD"-Prozesse aufruft was natürlich noch mehr die ohnehin raren Systemrecourcen beanspruchen wird. Keines dieser Phänomene wurde in der Produktbeschreibung erwähnt, wenn er auch bereits von anderen Anwendern darauf hingewiesen wurde, dass diese Konsequenzen auf Grund der Natur dieser Applikation zu erwarten sind.

Nicht nur das EHEFRAU 1.0 sich schon beim BOOTEN einklinkt, wo es sämtliche Systemaktivitäten überwachen kann. Er musste einige Inkompatibilitäten mit anderen Applikationen, wie SKATABEND 10.3, BESAEUFNIS 2.5 und KNEIPENNACHT 7.0 feststellen, die jetzt überhaupt nicht mehr laufen. Das System stürzt einfach ab, wer er diese starten will, obschon sie früher problemlos funktionierten.

Bei der Installation bietet EHEFRAU 1.0 keinerlei Optionen, unerwünschte Plugins wie SCHWIEGERMUTTER 55.9 oder SCHWAGER 3.0 Beta Release auszuschalten.

Darüber hinaus scheint die Systemperformance jeden Tag mehr und mehr zu schwinden. Die Features, die er in der kommenden Version gerne sehen würde, sind:

Ich persönlich habe beschlossen, alle Kopfschmerzen mit EHEFRAU 1.0 zu vermeiden und bleibe deshalb bei FREUNDIN 3.0. Doch auch hier fand ich einige Probleme. Zunächst kann man FREUNDIN 3.0 nicht einfach über FREUNDIN 2.0 installieren. Zuerst muss FREUNDIN 2.0 sauber deinstalliert werden. Andere Anwender behaupten, dies sei ein bekannter Bug, dessen ich mir bewusst sein müsse. Offenbar verursachen beide Versionen von FREUNDIN Konflikte bei gemeinsamen Zugriff auf I/O-Ports.

Man sollte meinen, so ein dummer Fehler dürfte längst behoben sein. Doch es kommt noch schlimmer: Der Deinstall von FREUNDIN 2.0 läuft nicht zuverlässig. Er lässt immer wieder Reste der Applikation im System zurück. Ein anderes Problem: Alle Versionen von FREUNDIN erzeugen in unregelmäßigen Abständen eine lästige Aufforderung zur Registrierung, die auf die Vorteile eines Upgrades auf EHEFRAU 1.0 hinweist.

Hat man sich entschlossen, mit EHEFRAU 1.0 zu arbeiten, und die Systemresourcen, wie Prozessorleistung, Memory, Cache und Diskspace entsprechend erhöht, läuft das System sehr stabil, wenn keine Prozesse gestart werden, die unexpected Systemtraps erzeugen, gemeinsame Zugriffe auf I/O-Ports verursachen oder zusätzlich Cache benötigen. Solche Prozesse sind z.B. Testinstallation von GELIEBTE 1.0. Diese Applikation läuft zunächst problemlos, bis Zugriffe auf Common Areas erfolgen. Hier treten dann Timingprobleme auf, die auf Bedienungsfehler in einer der beiden Applikationen zurückzuführen sind.

Auf Befragung erfahrener Anwender wurde darauf hingewiesen, dass auch bei korrekter Bedienung von GELIEBTE 1.0 Probleme auftreten, wenn im "worst-case" ebenfalls "CHILD"-Prozesse erzeugt werden, die dann zum totalen Zusammenbruch des Systems führen. Auch ein Reeboot löst diese Problem nicht. Es sollte deshalb rechtzeitig ein Deinstall von GELIEBTE 1.0 durchgeführt werden, um einen solchen Crash zu vermeiden, der das ganze System unbrauchbar macht.

Ein Deinstall von EHEFRAU 1.0 wäre ebenfalls denkbar. Es ist aber mit hohen finanziellen Aufwand verbunden, da die Lizenzkosten weiter entrichtet werden müssen. GELIEBTE 1.0 erzeugt nach einem Deinstall von EHEFRAU 1.0 Interrupts, die nur mit einem Upgrade auf EHEFRAU 2.0 umgangen werden können. Danach treten dann dieselben Probleme auf, wie nach der Installation von EHEFRAU 1.0.