Golf-Regeln für Wossi's Schlafzimmer

  1. Jeder Spieler muß seine eigene Ausrüstung mitbringen, normalerweise einen Schläger und zwei Bälle.
  2. Das Spiel auf dem Kurs muß vom Besitzer des Lochs genehmigt werden.
  3. Anders als im Golf unter freiem Himmel ist es hier das Ziel, den Schläger in das Loch zu bringen und die Bälle heraus zu halten.
  4. Um das Spiel effektiv zu gestalten muß der Schläger eine gewisse Steifheit besitzen. Die Kursbesitzer haben ein Recht, dies vor dem Spiel zu überprüfen.
  5. Die Kursbesitzer haben das Recht, die Länge des Schlägers zu begrenzen, um Schaden vom Loch abzuhalten.
  6. Der Sinn des Spieles besteht darin, so viele Einlochungen wie nötig vorzunehmen, bis die Besitzer des Kurses mit dem Resultat befriedigt sind. Falls dieses nicht zustandekommt haben die Kursbesitzer das Recht, weitere Spiele auf dem Kurs zu untersagen.
  7. Es ist nicht höflich, sofort nach dem Erscheinen mit dem Spiel zu beginnen. Der erfahrene Spieler wird sich die Zeit nehmen, den Kurs richtig zu erkunden, vor allem die schön geformten Bunker.
  8. Die Spieler sollten nicht die schon von ihnen gespielten Kurse erwähnen, oder die Kurse, die sie gerade woanders spielen. Es ist schon vorgekommen, daß beleidigte Kursbesitzer deswegen die Ausrüstung der Spieler beschädigten.
  9. Die Spieler werden angehalten, die richtige Regenausrüstung zum eigenen Schutz mitzubringen.
  10. Die Spieler sollten darauf achten, daß das Spiel zum richtigen Zeitpunkt stattfindet, besonders wenn sie zum ersten Mal den Kurs benutzen. Es soll schon vorgekommen sein, daß Spieler ärgerlich wurden, als sie bemerkten, daß jemand anderer auf ihrem Privatkurs gespielt hat.
  11. Die Spieler sollten nicht annehmen, daß der Kurs immer zu ihrer Verfügung steht. Manche Spieler sind beschämt, wenn sie feststellen, daß der Kurs vorübergehend repariert wird. Die weiter fortgeschrittenen Spieler greifen dann auf alternative Spielarten zurück.
  12. Die Kursbesitzer sind für die Instandhaltung und Zuschneidung der Büsche um das Loch zuständig, damit der Spieler das Loch richtig sehen, ausrichten und anpeilen kann.
  13. Die Spieler müssen die Erlaubnis der Kursbesitzer einholen, bevor sie die hinteren 9 Löcher spielen können.
  14. Langsames Spielen wird bevorzugt. Aber die Spieler sollten sich auf ein schnelleres Tempo vorbereiten, zumindestens vorübergehend, wenn es von den Kursbesitzern so verlangt wird.
  15. Es ist besonders wünschenswert, sofern es die Zeit zuläßt, dasselbe Loch mehrmals in einem Spiel zu spielen.